Es liegt in der Verantwortung des Trainers, seine Spieler nie Gefahrensituationen auszusetzen. Dabei ist es eine Sache der Erfahrung, welcher Trainer wie früh aufkommendes Gefahrenpotenzial zu erkennen im Stande ist.
Ein solches Gefahrenpotenzial zieht definitiv wortwörtlich mit dunklen Wolken heran, wenn ein Gewitter naht: Hier kann sekündlich eine lebensgefährliche Situation entstehen!
Besonders gefährdet sind Spieler und Zuschauer, die sich in der Nähe von Metallgittern oder -zäunen aufhalten. Aber auch ein feuchter Rasen kann die Elektrizität stärker leiten.
Es gilt die 30-30-Regel: Wenn zwischen sichtbarem Blitz und dem darauffolgenden Donner weniger als 30 Sekunden vergehen, muss der Trainer das Training beziehungsweise das Spiel umgehend abbrechen und alle Beteiligten in Sicherheit bringen:
Erst 30 Minuten nach dem letzten Blitz oder dem letzten Donner kann Entwarnung gegeben werden.
Weitere Informationen finden Sie auch im Merkblatt "Fußball bei Gewitter" (PDF-Download im rechten Seitenrand). Der FLVW empfiehlt, das Merkblatt auszudrucken und sichtbar in den Kabinen und im Vereinsheim aufzuhängen.