Nächster Halt: Landesliga
Kreis Steinfurt. Es war Montagabend, als Lukas Buschkotte in seiner Wohnung auf dem Sofa lag und von einem Schiri-Kollegen eine vielsagende Whatsapp-Nachricht erhielt. „Nachdem ich ‚Glückwunsch zum Aufstieg‘ gelesen hatte, ging mein Puls in die Höhe“, erzählt der 20-jährige Metelener. Und in der Tat: Just in dem Moment hatte der Verbandsschiedsrichterausschuss auf der Homepage des FLVW die Aufstiege bei den Unparteiischen veröffentlicht. Unter ihnen war Buschkotte, der den Sprung von der Bezirks- in die Landesliga geschafft hat.
Schon kurz darauf gratulierten zahlreiche weitere Schiedsrichterkollegen aus seinem Kreis. „Unser Ausschuss und manch andere Schiris wussten, dass die Aufstiege am Montag verkündet werden“, schmunzelt der duale Student über die vielen Nachrichten. Durch seine konstant guten bis sehr guten Leistungen über die Saison hatte Lukas Buschkotte Argumente für einen Aufstieg geliefert. Nun heißt es: Nächster Halt: Landesliga.
Der Aufsteiger sah die abgelaufene Saison als seine Schönste in sechs Jahren an der Pfeife: „Da war beispielsweise ein Beobachtungsspiel in Dortmund-Brackel. Ich wusste, dass in der Begegnung der Clubs Dampf drin sein würde. Es war anspruchsvoll, doch wir kamen auf dem Platz gut miteinander aus. Und wenn dann die Beobachtung gut ausfällt, so wie an dem Tag, ist das ein rundum gelungener Tag.“
Anteil an seinem Erfolg haben viele in der Schiedsrichtergemeinschaft, so der 20-jährige. Besonders erwähnt er Lehrwart Jan Lohmann, der nach jedem Beobachtungsspiel in der Saison mit ihm die Spielverläufe durchgegangen ist. „Das hat mir viel geholfen“, so Buschkotte.
In der kommenden Saison gibt es neben den Spielen in der Landesliga eine weitere, neue Herausforderung für den Metelener: Künftig steht er in der Jugend-Bundesliga als Linienrichter auf dem Platz. „Ich werde mich auf die neue Spielzeit entsprechend vorbereiten und freue mich darauf, wenn es losgeht.“